Man möge glauben, dass es nichts mächtigeres gibt, als den Mensch
Doch liegt man da falsch
Anno Domini 1895; Frankreich, Paris Es war eine mühevolle Arbeit zu finden. Normale Menschen konnten es nicht verstehen und nicht sehen. Sie würden die Zeichen nicht deuten können. Er selbst, auch ein Mensch, lief über die des Schmutzes ergebenen Straßen, um einen Gezeichneten zu finden, zu treffen. Er war ein Finder, und es war seine Berufung zu finden und zu zeigen. Wenige Straßen weiter saß sie dann, eine junge Frau, verängstigt und doch schimmerte Neugierde in ihren Augen. „Du bist hier.“ sprach er und sie schaute auf. „Du hattest recht. Ich spüre die Anziehung von der du sprachst. Ich werde dir folgen.“ Auf dem Absatz machten sie kehrt und er führte sie zu einem Portal. Heraus aus dieser Welt und hinein in die ihr vorbestimmte. Sie gehörte in das Königreich der Magie. Dort, wo sie sich entfalten würde, keine Angst zu haben brauchte. Die Zeichen hatten es bestimmt...
Das Zeichenkönigreich Es gab fünf große Götter, einen von ihnen kennen wir alle. Den einen, den wir Menschen als 'Vater', als 'Gott' oder auch als 'Herr' kennen. Er war der mächtigste, er erschuf unsere Welt und uns Menschen.
Doch er war nicht der einzige
Neben ihm gab es noch vier weitere Götter, uns als Engel bekannt:
Zei,der stärkste Gott unter ihnen konnte mit seiner Fähigkeit Gestalten und Masse, wie zum Beispiel Berge aus Erde schaffen und Erde erzeugen. Außerdem konnte er sich in alle erdenklichen Tiere, die unser Gott auf der Erde erschaffen hatte, verwandeln.
Blur,sie besaß die Kraft des Feuers. Damit konnte sie Leben einhauchen, es beenden, Feuer löschen oder es ausbreiten. Auch sie konnte sich in etwas verwandeln: Gestalten wie uns Menschen oder auch ein Element wie Licht.
Rey, konnte mit seiner Kraft alle Flüssigkeiten der Welt kontrollieren, Wasser und Blut, weshalb er der Gefürchtetste unter den Vieren, aber war freundlich und erbarmungsvoll. Seine Verwandlungskraft war die Annahme von Sagenswesen, Phönixe oder Drachen
Loxia, war die Kleinste unter ihnen. Sie besaß die Kontrolle über die Luft. Sie konnte diese zum schneiden von Gegenständen oder auch zum Fliegen verwenden. Loxia konnte sich nicht wandeln, war jedoch in der Lage Fähigkeiten anderer zu kopieren, darunter die mentalen und elementaren Kräfte.
Insgesamt reichte die Stärke dieser Götter an die unseres Gottes heran. Und während unser Gott die Erde, diese Welt erschuf, erschufen diese Vier eine ganz eigene, in der all die Magie vorhanden war die der Eine verbannte. Das Land, dass geschaffen wurde, hatte die Form einer Scheibe und war umgeben von dem endlosen Meer. Weiterhin schufen die Götter erst die Berge, danach folgten die Seen, die Wälder und Wiesen , Wüsten, Sümpfe und Schneelandschaften und all die kleinen Details. Von den verschiedenen Farben der Blumen bis zu jedem kleinen Käfer und jedem einzelnen Grashalm, sie erschufen alles gemeinsam und mit Magie als Grundenergie. Jeder Gott erschuf jenes was zu ihren Elementen gehörte. Schlussendlich war ihr privates Königreich, ihre eigene Welt, und sie waren glücklich und zufrieden mit dem was sie geschaffen hatten. Doch nach weniger Zeit wurde ihnen langweilig. Irgendetwas fehlte in ihrer eigenen Welt. Sich an den Menschen der Erde ein Vorbild nehmend erschufen sie auch welche, mit einer Ausnahme, sie gaben ihnen Kräfte.
Jedoch waren sich die Götter uneinig. Während einer über eine ihm nicht gehörende Welt herrschte, bewachten die anderen die ihre. Zei war entzürnt. So entbrannte ein Krieg der Götter, ein Krieg, der Tausende von Leben kostete. Gott gegen Gott, Bruder gegen Bruder, der Krieg dauerte viele Jahre und brachte hauptsächlich Leid. Tausende von unschuldigen Seelen brauchte es, bis die Götter dieser Welt in ihrer unendlichen Weisheit begriffen, dass solch ein Krieg weder Nutzen hatte, noch etwas bewirkte. Dieser Krieg brachte nur Zerstörung und Tod. Nun bilden die Seelen der verstorbenen den Himmel, wurden zu Seelen. Aus dem alten Palast der Vier wurde ein Portal, welches zu der menschlichen Welt führte. Anstatt neue Wesen zu schaffen suchten sie in der anderen Welt nach potenziellen Wesen und schenkten ihnen ihr Zeichen, sodass sie von nun an ihre Kräfte einsetzen konnten, wie die Menschen im Zeichenkönigreich. Sie verbanden zwei Welten die Regionen des Königreiches wurden wieder größer und reicher an Einwohnern. Die vier Völker des Zeichenkönigreichen beschlossen, dass das Center ihrer Welt ein neutrales Gebiet bilden sollte und grenzten die vier verschiedenen Reiche endgültig voneinander ab, um ein erneuten Krieg durch Verschiedenheiten zu vermeiden. Und so leben sie auch jetzt noch...
Heute, im Jahre 1895, herrschen die Götter über das Zeichenkönigreich und über die Wesen in der Menschenwelt. Jedoch sind sie nicht sicher. Sie werden verfolgt, als Hexen und Hexern beschuldigt und getötet. Nur das Portal in die Zeichenwelt kann sie retten. Doch auch in der Zeichenwelt läuft nicht alles wie es von Zei, Blur, Rey und Blur geplant worden war. Den wie jener Gott der Menschenwelt, haben auch sie das Wesen der Menschen unterschätzt. Die Menschen fühlen sich von ihren Göttern verlassen, die einzelnen Reiche fangen langsam an sich gegen einander und gegen das eigens gewählte Center auf. Alles scheint auf eine Rebellion hinauszulaufen. Ist nun mehr weder die Zeichenwelt, noch die menschliche sicher?